Eine gemütliche Runde lädt in Terenten neugierige Entdecker zur genussvollen Wanderung ein. Lesen Sie selbst!
Auf Spurensuche: Eine sagenhafte Wanderung bei Terenten Die Sonne scheint. Wie so oft im Sonnendorf. Selbst wenn die Tage langsam kürzer werden und die Temperaturen vorsichtig nach unten klettern, laden die (noch) grünen Weiten von Terenten zur Entdeckungstour ein. Und wenn eine gemütliche Wanderung zu Füßen liegt – direkt vom Hotel Terentnerhof aus geht’s los – wer könnte da noch Stubenhocker bleiben? Dem lächelnden Gesicht und der blauen Nummer zwei folgend, führt die Sagenwanderung hinter der Kirche an saftigen Wiesen vorbei und über moosbedeckte Pfade. Die Sonne malt Muster auf den Waldboden. Hinunter geht’s in die Winnebachschlucht.
In der Schlucht wird’s kühl. Denn hier bieten die sogenannten Eislöcher eine klimatische Besonderheit: aus den Felsklüften strömen kalte Luftmassen heraus, dessen Quellen sich immer wieder den neugierigen Blicken zeigen
Wer dem Weg aufmerksam weiter folgt, entdeckt die erste Ruine, zu der ein unscheinbares Weglein hinab führt. Die Aschburg wird auch „Raubschloss“ genannt, da wilde Burschen von dort aus Wanderer von Obervintel nach Terenten überfallen haben sollen. Und – so erzählt die Legende – in stürmischen Nächten treiben sie als Geister noch immer ihr Unwesen …
Im schattigen Wald kämpft sich die Sonne immer wieder durch den Nadelwald und siegt schließlich, als sich in der Höhe die Bäume lichten und der Weg wieder vorbei an Wiesen noch einen Abstecher zu den Überresten des Guggenschlössls anbietet. Dieses wurde um ca. 1200 erbaut, nur wenige Spuren zeugen heute davon …
Nun geht’s wieder Richtung Terenten, eine befahrbare Straße entlang, die als solche allerdings sehr ruhig ist. Nach und nach zeigen sich die Terner Häuser, die Kirchturmspitze und auch das Hotel Terenterhof ist zu erahnen. Die rund drei Stunden Gehzeit haben sich gelohnt und sind für einen gemütlichen Ausflug zu empfehlen – auch dann, wenn die ganz heißen Tage des Jahres schon verstrichen sind.