Keine fünf Pferde bringen mich auf die Skipiste –
dafür der Shuttlebus direkt vor der Tür vom Terentnerhof!
Ok, Winterurlaub. Terenten. Kronplatz. Skifahren.
Ich gebe es zu: Ein Dauer-Schneesehnsüchtiger wie ich es bin, freut sich schon mit den ersten roten Blättern im September auf den Winter. Und wenn dann der Schnee fällt und die Pisten zu Schneepisten macht, ist mein Winterspaß garantiert!
Seit zwanzig Jahren kommen wir nach Terenten. Unsere Kinder sind auf der Piste des Terner Skilifts ihre ersten Schneepflüge gefahren, haben dort die ersten Sprünge gewagt und sind dann irgendwann auf’s Snowboard aufgestiegen, bevor sie ganz flügge wurden. Inzwischen fahren meine Frau und ich wieder allein durch die Welt und ja, jeden Winter Richtung Sonne, Schnee und glasklarer, frischer Bergluft. Zusatzgepäck? Nada. Keines.
Wir stellen das Auto ab und fahren mit dem Skibus von Terenten bis nach Reischach zur ersten Talstation. Schon pistentauglich ausgerüstet, denn die Skier – wir gehören noch zu den Alpin-Klassikern – leihen wir direkt im Terentnerhof! Jawohl! Die Jungs vom Skiexpress Pfalzen bringen die Skier direkt ins Hotel und holen sie dort auch wieder ab: Bestens gewachst und immer auf dem neuesten Stand – und für uns als Terentnerhof-Gäste auch noch 15 % günstiger!
Reischach Talstation: Die Luft flirrt, der Schnee liegt wie Zuckerguss auf dem Hang, die Pisten glitzern. Ich grinse und bin damit nicht allein. Sonst immer zögerlicher, ist Karin – meine Frau – heute nicht zu bremsen. Vor mir steht sie schon am Lift, ich komme kaum hinterher. Nix mit blauer Piste. Nix mit „langsam ankommen und eingewöhnen“. Ried, Furcia, Sonne, die ganzen mittelschweren Hänge düst sie runter. Ich hinterher. Als sie dann noch Richtung Sylvesterpiste zusteuert – und das noch vor dem Mittagessen – da muss ich dann passen. Meine Oberschenkel auch. Das erste Päuschen lege ich im Corones ein und gemütlich wie es hier ist, warte ich im prallen Sonnenschein auf der Terrasse auf Karin. Die kommt dann irgendwann mit roten Backen und strahlt, wie nur Pistenyuppies strahlen! Wir essen dann auch gleich hier oben. Hirtenmaccharoni – bei jeder Gelegenheit! Besonders in Südtirol. Ein Kaffee mit Schuss danach und für mich, meine Muskeln und mein süßes Gemüt noch die Extradosis Zucker dazu!
Dann noch ein paar Mal rauf und runter. Die Pisten sind immer gut – heuer aber ein Skifahrertraum! Unsere Bretter zeichnen Spuren in den Schnee wie es nur Pistenkünstler können. Alles glänzt und glitzert rundum. Die Sonne jubiliert, als wäre sie vom Kronplatz engagiert, und immer wieder fesselt die Gipfelwelt rundum unsere Blicke. Das sind die Bilder, die wir das ganze Jahr mit uns herumtragen.
Ein und das selbe bei uns! Diesmal fahren wir etwas früher nach Hause – ist’s doch der erste Tag. Genauso problemlos wie die Hinfahrt, ist auch die Rückfahrt – „smooth“, würden die Kids wohl sagen. Statt dem Après-Ski-Drink in Reischach gibt’s bei uns immer den „Birdy“ vor dem Abendessen – unser Terentnerhof-Abendritual. Denn nach dem Skifahren ist bei uns vor dem Skifahren. Darauf muss man anstoßen!