Frühstücken in Terenten im Terentnerhof

Liebend gerne eingebrockt und ausgelöffelt.

Ein tolles Frühstücksbuffet erwartet die Gäste im Terentnerhof in Terenten im Pustertal. Doch – das Frühstücksbuffet darf auch von Nicht-Gästen genossen werden.

Frühstück & Kulinarik - Dessert - Hotel Terentnerhof

„My home is my castle“ wird zu „my hotel is my castle” wenn man im Terentnerhof zu Gast ist und den Frühstücksraum betritt. Kaffeeduft, frisch und intensiv, so soll es sein. Die Nase zieht es stubenwärts, gemütlich ist es da. Eine kleine Serviette mit der Aufschrift „Guten Morgen“ zaubert ein Lächeln ins Gesicht. Der Start in den Tag ist gelungen.

Wem das Lachen um diese Uhrzeit noch schwerfällt und wer sich zum Typ „Morgenmuffel“ zählt, bekommt die ersehnte Tasse Kaffee sofort serviert. Von acht bis halb elf Uhr morgens kann man im Terentnerhof frühstücken – übrigens auch, wenn man dort kein Gast ist.

Gesunde Happen …

In der Mitte des Buffets thront ein bunter Obstteller. Nach drei Bananenstücken und einer Traube zurück zum Tisch, gerüstet mit einer Schale Joghurt und einem individuellen Mix aus dem Müsli-Sortiment.Eine Tasse Tee hat noch in der anderen Hand Platz. Das Kind am Nebentisch hat wahre Freude daran, die akrobatische Meisterleistung mitanzusehen, die ich veranstalte, um die ganzen Mitbringsel vom Buffet halbwegs sicher auf dem Tisch ankommen zu lassen.

 

Dem Ei den Spiegel vorhalten

Fragt man männliche Frühstücksgäste, was sie hier besonders schätzen, so ist die Antwort immer dieselbe: den Speck. Saftig, einheimisch und vor allem viel. Vom Nachbartisch winkt nicht nur ein kleiner Knirps, sondern auch eine Portion Spiegeleier mit Speck zu uns. Natürlich ist das der umsichtigen Bedienung nicht entgangen, sie fragt nach unserem besonderen Wunsch. Für die weiblichen Gourmets gibt es das gesunde Pendant mit Zwiebeln, Tomaten oder was auch immer „frau“ gerne haben möchte. „Wir bereiten natürlich jede Bestellung gleich frisch zu“, berichtet Chefin Wally stolz.

 

Sweet Dream – Homemade

Die Zuckerliebhaber übernimmt der Herr des Hauses selbst. Die Kuchen am Buffet werden von ihm gebacken. Gleich daneben erblicke ich sie, endlich, schön drapiert: die frischen Croissants – so eines muss auch noch irgendwie Platz in meinem Magen finden! An der Schale mit den kleinen Portionen der wohl bekanntesten Nougatcreme kommt kein Kind, aber auch so mancher Erwachsener nicht vorbei. Und schon wartet die nächste Süßigkeit: Himbeer-, Aprikosen-, Pflaumen-, Erdbeermarmelade – entscheiden? Sinnlos. Je nach Jahreszeit sind die Konfitüren im Terentnerhof hausgemacht. Genauso der beste Freund der Marmelade: das Brötchen. „Ja manchmal backen wir auch das Brot selbst“, erfahre ich von Wally.

 

Die Wally

Eine weitere Besonderheit? Die fleißige Chefin selbst. „Es soll noch schneien heute, was haben Sie vor?“ fragt sie, während sie den Nachbartisch neu eindeckt. Und wieder weiter zur Rezeption eilt sie, um einen Check-out abzuwickeln. Was wäre auch ein Hotelbesuch ohne „Ratscher“ (Plausch) mit den Eigentümern? Oder ein Croissant ohne ein zweites, das Ei ohne Spiegel, ein Joghurt, ohne den Deckel abzuschlecken?